Bhagavadgita, (18) Siebzehnter Gesang
Siebzehnter Gesang
Ardschuna
Wer, nicht beachtend das Gesetz,
Doch glaubensvoll, dir Opfer bringt,
Von welchen der drei ‚Gunas‛ ist
Sein Seelenzustand dann bedingt?
Bhagavadgita, (17) Sechzehnter Gesang
Sechzehnter Gesang
Krischna
Furchtlosigkeit und Lauterkeit,
Im Wissenstrieb Beharrlichkeit,
Freigibigkeit, Enthaltsamkeit
Und Opfer, Buße, Redlichkeit
Märchen: Der gestiefelte Kater
Der gestiefelte Kater (französisch)
Ein Märchen aus dem Buch „Östlich der Sonne — westlich vom Mond“.
Es war einmal ein Müller, der vermachte seinen drei Söhnen das wenige, das er besaß — die Mühle, einen Esel und einen Kater. „Teilt euch alles gerecht“, sagte er, und kurz darauf schloß er für immer die Augen. Als der Vater tot war, legten sich die beiden älteren Brüder die Gerechtigkeit nach eigenem Gutdünken aus.
Bhagavadgita, (16) Fünfzehnter Gesang
Fünfzehnter Gesang
Krischna
Den Baum, der Wurzeln aufwärts streckt,
Mit Zweigen niederwärts gekehrt,
Und dessen Blätter Lieder sind,
Wer diesen kennt, ist schriftgelehrt.
Bhagavadgita, (15) Vierzehnter Gesang
Vierzehnter Gesang
Krischna
Noch eine Lehre höre jetzt,
Die höchste aller Lehren an,
Von der geführt die Büßer einst
Betreten höchsten Heiles Bahn.
Märchen: Die Puppe im Gras
Die Puppe im Gras (norwegisch)
Ein Märchen aus dem Buch „Östlich der Sonne — westlich vom Mond“.
Es war einmal ein König, der hatte zwölf Söhne. Eines Tages schickte er sie in die Welt hinaus, sie sollten sich Bräute suchen.
„Aber eines sage ich euch, führt mir keine andere heim als eine, die es versteht, in einer Nacht ein Hemd zu spinnen, zu weben und zu nähen“, ermahnte sie der König.
Märchen: Der süße Brei
Der süße Brei (deutsch)
Ein Märchen aus dem Buch „Östlich der Sonne — westlich vom Mond“.
Es war einmal ein armes, frommes Mädchen, das lebte mit seiner Mutter allein, und sie hatten nichts mehr zu essen. Da ging das Kind hinaus in den Wald, und da begegnete ihm eine alte Frau, die wußte seinen Jammer schon und schenkte ihm ein Töpfchen, zu dem sollt' es sagen: „Töpfchen koche!“
Wo der Weihnachtsmann wohnt
Mauri Kunnas — Wo der Weihnachtsmann wohnt
Deutsch von Anu Pyykönen-Stohner und Friedbert Stohner
© Verlag Friedrich Oetinger, Hamburg 1982
© Mauri Kunnas 1982
Die finnische Originalausgabe erschien bei Otava Publishing Company Ltd., Helsinki, unter dem Titel „Joulupukki“ Herstellung: Otava, Keuruu 1985
ISBN 3-7891-6090-3
Hinweis
Diese Folge ist eine außergewöhnliche, nicht nur weil sie deutlich länger als üblich ist und von Weihnachten handelt, sondern weil es sich bei dem Buch um ein großflächig bebildertes handelt.
Um diesen Aspekt ins Audioformat zu überliefern mache ich immer wieder Pausen um die Bilder, wie ich sie sehe, zu beschreiben.
Diese Folge läd also auch mehr denn je dazu ein, die Augen zu schließen, und dem Gehirn die Chance zu geben vor dem geistigen Auge das Geschehen auszumalen.
Viel Spaß!
Märchen: Zwei Häuschen
Zwei Häuschen (griechisch)
Ein Märchen aus dem Buch „Östlich der Sonne — westlich vom Mond“.
Es war einmal ein kleines Haus, das war ganz aus Salz. Es glänzte und glitzerte, schimmerte und leuchtete wie ein Spiegel. In dem Häuschen wohnte ein Alter aus Salz und eine Alte aus Zucker. Mitunter hatten sie einander gern, mitunter aber gar nicht.
Märchen: Die bösen Schwestern und die Vergessene
Die bösen Schwestern und die Vergessene (indonesisch)
Ein Märchen aus dem Buch „Östlich der Sonne — westlich vom Mond“.
In einem Dorf lebten einmal sieben Schwestern. Die eine war schön, die zweite noch schöner, die dritte aber war die allerschönste. Die vierte konnte über dem Boden schweben, die fünfte wie eine Spinne weben, die sechste hatte Haare so schwarz wie die Nacht, die siebente hatte Steinchen vom Strand gebracht — sie lebten alle auf der Insel Java, dort, wo die Luft im Bambus schwirrt.